Wir begrüßen Tobias!
Tobias Hitziger ist als Senior Consultant für uns tätig und bringt eine Menge Erfahrung in den Bereichen Führungskräfteentwicklung, Change- und Projektmanagement sowie Diagnostik mit.
Was ihn bisher am meisten innerhalb der Arbeitswelt geprägt hat und welche Hobbys und Leidenschaften er außerhalb der Arbeit pflegt, das verrät uns Tobias in unserem Interview.
Lieber Tobias …
1. Was hat dich in deinem beruflichen Werdegang bislang am meisten geprägt und warum?
Am meisten geprägt haben mich die mehreren Wechsel in sehr verschiedene Kontexte. Mein erster großer Wechsel von der Universität in die Führungskräfteentwicklung eines großen Logistikunternehmens war eine riesige Umgewöhnung und mit einer steilen Lernkurve verbunden, vor allem, was die Arbeitsweise in einem Großkonzern betrifft. Nach wenigen Jahren habe ich komplett fachfremd ins Produktionsressort desselben Unternehmens gewechselt. Und wieder habe ich mich nahezu unwissend in einem für mich neuen Bereich wiedergefunden. Spannend dabei war, wie unterschiedlich neben den Fachthemen auch die Kultur bzw. das Systemklima innerhalb desselben Unternehmens sein kann. Mein anschließender Wechsel in eine Change Beratung war wieder eine neue Herausforderung – wo es vorher definierte Prozesse und teilweise lange Abstimmungen gab, wurde hier schnell, unbürokratisch und stets im Sinne des Kunden entschieden. Bei meiner jetzigen Tätigkeit in der Beratung für Managementdiagnostik, Training und Coaching kann ich meine bisherigen Erfahrungen gut integrieren und sicherlich weiterhin viel lernen.
2. Welche Hobbys oder Leidenschaften hast du außerhalb der Arbeit?
Als ein Hobby von mir würde ich „lebenslanges Lernen“ betrachten. Sei es institutionell, so wie es bei meinem berufsbegleitenden Studium oder meiner Coachingausbildung der Fall war oder auch einfach durch gute Gespräche mit Freunden, u.a. zu psychologischen Themen. Außerdem ist mir Sport als Ausgleich zum Beruf sehr wichtig. Ich gehe regelmäßig joggen und trainiere aktuell für einen Halbmarathon. Außerdem betreibe ich (mehr oder weniger regelmäßig) Fitness – auch um im Sommer fit fürs Wakeboarden und Kitesurfen und im Winter fürs Skilaufen zu sein. Ansonsten verbringe ich gerne Zeit mit meiner kleinen Tochter und mit Freunden und unternehme Reisen in andere, gerne exotische Länder.
3. Was war der beste Rat, den du jemals bekommen hast?
„Alles was du sagst, sollte wahr sein, aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen.“ Als ich das Zitat, das Voltaire zugeschrieben wird, gehört habe, war ich sehr beeindruckt und es hat sich mir eine neue Perspektive auf den Anspruch an Authentizität eröffnet. Der Satz passt für mich auch sehr gut mit dem zusammen, was Prof. Schulz-von-Thun als Stimmigkeit, also einer Übereinstimmung der Anforderung der Situation und meiner Person bzw. meiner Werte, bezeichnet.
4. Wenn du eine Fähigkeit haben könntest, die du noch nicht besitzt, welche wäre es und warum?
Da würde es sicherlich vieles geben. Spontan fällt mir vor allem eines sein: Ich würde gerne auf Knopfdruck nur im jetzigen Moment sein können – ohne den Rückspiegel der Vergangenheit und die Herausforderungen der Zukunft. Vielleicht werde ich diesen Zustand mit reichlich Übung im Meditieren noch einmal erreichen!
5. Was wird aus deiner Perspektive für Arbeitnehmer:innen in den nächsten Jahren immer wichtiger?
Für Arbeitnehmer:innen wird es aus meiner Sicht wichtig sein, den Überblick über die noch zunehmende Informationsflut zu behalten, d.h. wichtige Informationen von unwichtigen trennen können und wissen, wo welche Informationen beschafft werden können. Außerdem wird es wichtig sein, technologischen Entwicklungen, bei aller Berechtigung für ein gewisses Maß an Skepsis, offen gegenüberzustehen. Im Angesicht der kommenden Herausforderungen ist es meines Erachtens besonders wichtig, dass Arbeitnehmer:innen ihre Entwicklungsfelder und vor allem ihre Stärken kennen und diese weiter ausbauen.
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